Eine kurze Geschichte über die Menschlichkeit

- oder warum eine Bewertung nie deinen wahren Wert widerspiegelt

Neulich kam ich in meine Yogaklasse, es war die letzte vor meinem Urlaub, meine Schülerinnen waren alle sehr aufgeregt deswegen. Ich kündigte an, dass ich Ihnen zum Abschluss unserer Yogaeinheit noch etwas ganz Besonderes mitgebracht hätte. 

Neben meinen Klangschalen stellte ich auch eine kleine Box vor meine eigene Matte und lächelte meinen Yogaschülerinnen zu. 

Alle raunten und waren erstaunt, schließlich würde ich ja nur in den Urlaub gehen und den Kurs nicht beenden. Sie wurden still und wir praktizierten eine wundervolle Yogastunde. Alle Schülerinnen fixierten hin und wieder die Kiste, jedoch lies ich mich davon nicht beeindrucken und schenkte Ihnen eine wundervolle Auszeit von Ihrem Alltag. 

Du bist einzigartig und liebenswert.
Mach dich selbst zu deinem absoluten Lieblingsmenschen!
Sofie

Vor unserer Abschlussmeditation schaute ich meine Schülerinnen aufmerksam an, zeigte auf die Box und lächelte: „Nun sind wir am Ende unserer Praxis angekommen. Bevor wir nun zu unserer Schlussentspannung kommen, möchte ich euch noch sagen was in dieser Box enthalten ist.“

Meine Schüler fingen an zu strahlen und blickten mich erwartungsvoll an. 

„Hier drin befindet sich ein Bild meiner Lieblingsschülerin!“, sagte ich und blickte in die Runde. Ich sah verwirrte und erschrockene Gesichter. Auch sah ich den Satz: „wie kann sie eine Lieblingsschülerin haben!“, in ihren Gesichtern. 

Ich jedoch, lächelte sie weiter an, öffnete den Deckel und forderte meine Schülerinnen einzeln auf, nach vorne zu kommen und einen Blick in die Box zu werfen. Sie sollten jedoch nicht verraten, wer meine Lieblingsschülerin ist. 

„Na los, schaut es euch an!“, forderte ich sie mit einem Lächeln auf. 

Zaghaft kam jede einzelne Schülerin zu mir, kniete sich hin und schaute in die Box hinein. Jede einzelne lächelte mich an. Eine Schülerin hatte Tränen in den Augen, eine andere umarmte mich sehr lange. Auch die Schülerin, welche normalerweise immer einen kecken Spruch auf den Lippen hat, wurde still und strahlte. 

Auch ich blickte am Ende nochmal in die Box und lächelte, denn nun hatte jede Einzelne erfahren, wer meine Lieblingsschülerin war. 

Aber wessen Bild lag den nun in der Box?

Es war kein Bild!

Ich habe einen kleinen Spiegel in die Box gelegt. Jede meiner Schülerin hat sich selbst entdeckt, denn ich schätze sie alle sehr!

Es war zauberhaft ruhig, meine Schülerinnen strahlten und es war eine angenehm wohlige Stimmung während unserer gemeinsamen Schlussentspannung im Raum. 

Nach der Schlussentspannung gab ich meinen Schülerinnen noch die Worte mit: „Bevor wir uns nach meinem Urlaub wieder sehen, wollte ich euch daran erinnern, dass jede Einzelne von euch einzigartig und liebenswert ist – egal, ob eine Haltung klappt oder wir gemeinsam üben dürfen! Vergesst das bitte nie und lasst euch auch von niemandem etwas anderes einreden!“

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