Die Yogahaltung des Baumes gehört zu den Balanceübungen und schult deine Konzentration, deine Balance und die Kraft deiner Beine. Deine Aufrichtung und gerade Haltung wird gefördert genauso wie deine innere und äußere Stabilität. Zusätzlich wird deine Hüfte ausgedehnt.
Es ist gerade in dieser Haltung besonders wichtig, dass du sowohl deine linke als auch deine rechte Seite übst. Du wirst unterschiede feststellen. Mal klappt es super, mal weht ein starker Wind. Tanze im Wind und finde deine Stabilität. Wenn du mit dem praktizieren beginnst, so kannst du dich sehr gerne an einer Wand stabilisieren und in deinen Fuß hineinstürzen. Du findest dein Gleichgewicht, deine Bestimmtheit und deine Zielorientierung auf geistiger Ebene. Hierbei kannst du Stress und Ängste abbauen, deinen Fokus auf deinen Körper und das Hier und Jetzt lenken.
Konzentriere dich auf eine volle und gleichmäßige Atmung. Und schicke deinen Atem durch deinen ganzen Körper.
Wie auch bei der Haltung des Tänzers, ist es ein positiver Nebeneffekt von der Haltung des Baumes, dass deine Fußsohlen massiert und trainiert werden. Hebe auch in dieser Haltung deinen Blick und suche dir einen Punkt, der die Sicherheit und Stabilität bietet.
Chakra: Die Haltung „der Baum“ kann beim Wurzel Chakra, und Sakral Chakra eingeordnet werden. Du verwurzelst dich mit Mutter Erde und stärkst deine Seele und deinen Körper.
Variationen: Setze deinen Fuß zunächst mit den Fußzehen auf den Boden oder an die Wade gelehnt. Auch kannst du deine Verse oberhalb deines Knies (des anderen Beins) platzieren, achte dabei darauf, nicht zu nah am Knie zu sein, sodass dein Knie geschützt wird.
Praktiziere beide Körperseiten auch wenn du merkst, dass deine Balance sich noch im Aufbau befindet. Mit jeder Yogapraxis wirst du eine Veränderung feststellen.
Hilfestellung: Wenn Balanceübungen für dich noch eine Herausforderung darstellen, so stelle dich in die nähe einer Wand und stütze dich mit einer Hand an der Wand ab. Erde deinen Fuß besonders über deinen großen Zeh in die Erde und ziehe dich energetisch über deine Kopfkrone in den Himmel.
Vermeide folgende Fehler: Achte darauf, Fuß nicht gegen dein Knie drückt. Das Knie deines gehobenen Beins richtet sich nach außen, solltest du spüren, das dies in der Hüfte unangenehm ist, so wähle eine leichtere Variante (dies ist kein Rückschritt! Vergewissere dich, dass es dir und deinem Körper gut beim praktizieren von Yogahaltungen geht.) Achte darauf, dass dein Oberkörper gestreckt ist und du dich groß aufrichtest.
Und das wichtigste bei dieser Haltung, lächle!
Achte beim Praktizieren auf dich und deine Gedanken. Jede Yogahaltung fordert nicht nur deinen Körper sondern auch deinen Geist heraus. Du wirst mit der Zeit merken, dass eine herausfordernde Asana dir immer mehr Spaß bringen wird und du Fortschritte erkennen und sehen wirst. Deine innere Stärke wird wachsen und du wirst mit deiner Yogaübung über dich hinauswachsen.
Schenke dir ein lächeln, achte auf deine Gedanken und auf deinen Körper.
Yoga dient dazu, dir Spaß und Freude zu bringen.